Am 22. und 23. September fand in Antwerpen, dem größten Umschlagsorten für Diamanten weltweit, die dritte Runde des diesjährigen UCI Trials Worldcup statt. Hohe Starterzahlen und ein renommierter Veranstalter ließen ein atemberaubendes Trial Event erwarten. Die Organisation war perfekt; am Rande der Altstadt – direkt vor dem Rathaus – gab es eine sehenswerte Trialarena mit Tribünen, DJ, historischer Kulisse und spektakulären Hindernissen. Doch leider machte das Wetter den Machern ein Strich durch die Rechnung. Zweidrittel aller Wettkämpfe waren von Dauerregen betroffen, aber so ist das nun mal eben bei Outdoorevents.
Wolfgang Wenzel (28) landete in der letzten Gruppe der Elite 26“ und startete demnach erst am späten Samstagnachmittag in das Event. Bei leichtem Regen hatte er ab 16:45 Uhr eine Stunde Zeit um zweimal 5 Sektionen zu bewältigen, nach 58 Minuten gab er seine Wertungskarte ab. Nach seiner Oberschenkelzerrung im Sommer war er erst vor drei Woche wieder ins Wettkampfgeschehen eingestiegen, doch das Bein ist immer noch nicht wieder zu 100% intakt. Da das Training die letzten drei Wochen immer noch stark reduziert ablief, waren auch die Leistung und das Ergebnis in Antwerpen sehr bescheiden. Grundsätzlich fährt er um eine Halbfinalplatzierung (Top 25) mit, doch am Ende war es nur der 43. Platz. Celina Römmelt (18) ging erst Samstagabend an den Start, aufgrund der geringeren Starterzahlen bei den Damen starten diese gleich mit dem Halbfinale. Auch für Celina war es kein optimaler Wettkampf, sie kam mit den (Wetter)bedingungen nicht so gut zurecht und konnte dieses Mal nicht ihr ganzes Können abliefern. Dennoch konnte sie eine Konkurrentin hinter sich lassen und beendete den Weltcup mit Platz 18.
Am darauf folgenden Montag, dem 24. September, haben Celina und Wolfgang den Regen erstmal genutzt um bei nassen und regnerischen Bedingungen auf dem Heiligenröder Trialgelände zu trainieren um ihre Skills bei schlechten Bedingungen zu verbessern. Aber ab Freitag heißt es hoffentlich nochmal Sonne satt, denn dann geht es für die beiden erstmal 10 Tage nach Kroatien ins Trainingslager. Da sind dann auch die Vereinskameraden Manuel Schröder und Paul Höfs dabei. Am Wochenende nach dem Trainingslager, am 13. und 14. Oktober, geht es dann direkt weiter mit dem Weltcupendlauf in Berlin.